3. August 2021
Ihr erinnert euch? Da gab es ab September 2019 das experimentelle Projekt Ottensen macht Platz. Die Bahrenfelder Straße – Ottenser Hauptstraße – Spritzenplatz wurden provisorisch autoarm umgestaltet. Im Februar 2020 endete es nach einem kritischen Gerichtsurteil abrupt.
Anfang des Jahres 2021 hat das Bezirksamt nun unter dem neuen Projektnamen freiRaum Ottensen die Planungen für Veränderungen rund um den Kern von Ottensen mit Erweiterungen in angrenzende Straßenräume wieder aufgenommen. www.hamburg.de/altona/freiraumottensen
Bis 2024 soll in vielen Beteiligungsschritten ein Konzept für eine Umgestaltung des Projektgebietes in ein autoarmes Quartier erarbeitet werden. Für Maßnahmen soll dann über den Senat Geld eingeworben werden.
Dafür hat das Bezirksamt im Juli einen 15-köpfigen Beirat berufen, der diesen Prozess in vier Sitzungen im nächsten Jahr begleiten soll.
Wir haben als Ini das Angebot angenommen, mit 1 Stimme im Beirat vertreten zu sein. Unsere Stimme ist Alexander Scholz, Vertreterin ist Uta Lohmann.
Wir werden uns im Beirat weiter für folgende Ziele und schnelle Realisierung einsetzen: Grundlage für unsere Position ist unser aktuelles Verkehrskonzept. Besonders soll im Fokus stehen:
- Kein Durchgangsverkehr (auch wenn dies weitere Maßnahmen außerhalb des Projektgebietes freiRaum Ottensen betrifft!)
- Neugestaltung/-bepflanzung und Erweiterung des Platzes Bei der Reitbahn
- Aufhebung des beidseitigen Parkens (teilweise auf Gehwegen) bei engen Straßen
- Ottenser Hauptstraße: Zufahrten für Anlieger/private Stellplätze und Müll/Feuerwehr ermöglichen, aber Durchgangsverkehr vermeiden – evtl. Modalsperre am Spritzenplatz/Bahrenfelder Straße/Haspa
- Einrichtung einer Elektro-Bus-Ringlinie im Stadtteil, evtl. als Modellprojekt autonomes Fahren wie in der HafenCity. Die durchfahrenden (Gelenk-)Busse, insbesondere in der Kleinen und Großen Rainstraße, sind für die kleinen Straßen und engen Kurven zu groß!
Schreibt uns eure Meinung und Vorschläge oder kommt zum Offenen Treffen. In diesem Projekt wird es über die Zukunft unseres Stadtteils viel zu diskutieren geben!