6. Februar 2020
Die Bürgerinitiative OTTENSER GESTALTEN stellte ihr Verkehrskonzept der neuen Bezirksamtleiterin Dr. von Berg vor.
Große Einigkeit herrschte darüber, dass der Anteil der Autos am Verkehr sinken und der Radfahrer steigen sollte, um größere Verkehrssicherheit, eine saubere Umwelt und weniger Lärm zu gewährleisten. Gerade die Forderung nach höherer Verkehrssicherheit für Kinder und Radfahrer aufgrund eines flächendeckenden Tempo-30-Gebots im Stadtteil konnte Frau von Berg nachvollziehen. Und den Besucherverkehr zu reduzieren und in die Parkhäuser zu leiten, plant der Bezirk ein umfassendes Bewohnerparken in Ottensen.
Überlagert wurde das Gespräch von der bevorstehenden Entscheidung über Ottensen macht Platz. Frau von Berg sagte, dass die „Befriedung des Stadtteils“ jetzt Priorität habe.
Die OTTENSER GESTALTEN werden Verwaltung und Politik unterstützen, einen größtmöglichen Konsens in der Bevölkerung zu erreichen, aber wir rufen die Politik auf, sich ihren Mut zur Verkehrswende in Ottensen zu bewahren. Ein Großteil der Befragten hat sich in der Evaluation für OMP für eine Beibehaltung mit Modifikationen ausgesprochen. Darauf können wir für eine Verkehrswende für alle aufbauen.
Die OTTENSER GESTALTEN bleiben weiter im Gespräch mit Verwaltung und Politik, weil wir glauben, dass wir über eine Kooperation bei sachlicher Auseinandersetzung und mit gegenseitigem Respekt am meisten bewegen können.
Das informative und freundliche Gespräch mit Frau von Berg war nur ein Anfang.